Ziel war es eine portable Startmaschine zu bauen, welche mit 12V versorgt werden kann. 12V war aus dem Grund die Anforderung, da bei diversen Renneinsätzen nur selten ein 230V oder 400V Anschluss verfügbar ist. Die Laufwalzen sollten konisch ausgeführt sein um den Reifen in der Spur zu halten. Als Antrieb sollten 2 KFZ-Starter dienen. Die Kraftübertragung erfolgt über je ein Zahnrad (15 Zähne Modul 3) pro Antriebswalze.

Erste Versuche scheiterten an der Leistung der Startermotoren. Die Mazda Starter hatten eine Leistung von 0,85kW. Diese Leistung reichte zwar den Hinterreifen in Rotation zu versetzen, jedoch nur so lange bis ein Gang eingelegt wurde.

Abhilfe schafften 2 neue Startermotoren vom Schrottplatz. Diesmal wurden die Motoren von 190er Mercedes mit einer Leistung von je 2,2kW gespendet. Die Kraftübertragung musste aufgrund der Ausführung der Starterritzel wieder neu angepasst werden. Neue Zahnräder mit 18 Zähnen und Modul 2,5 wurden bestellt und an die Ausgangswelle der Walzen angepasst.

Versorgt wird die Startmaschine mit einer Autobatterie (100Ah / max 700A).

Ausgelöst wird bequem mittels Fußtaster, was keine weitere Person für den Startvorgang voraussetzt.

In weitere Folge werde ich die Skizzen der Konstruktionszeichnungen bereitstellen.

Hier der Link zum Lieferanten der Zahnräder: http://www.maedler.de/Article/23201800.aspx

Verwendete Kugellager:  4 Stk       61905-2RS-MAE    42x25x9